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Buch 1:
Asterix infos
Besonderheiten der Serie und Interpretationen [Bearbeiten]
Die Asterix-Geschichten schildern die Welt zur Zeit des Imperium Romanum mit erstaunlicher Genauigkeit, die aber immer wieder humorvoll durch Anachronismen gebrochen wird (wobei diese gelegentlich auch unfreiwilliger Natur waren, beispielsweise bei Einbeziehung von Gebäuden oder Gegenständen, deren Existenz erst später in der Antike zu datieren ist). Daneben leben die Geschichten von der satirischen Überzeichnung üblicher Klischees, insbesondere im Zusammenhang mit den Geschlechterrollen, dem Generationenkonflikt und dem Konflikt zwischen Land- und Stadtbevölkerung. Geschäftsgebaren, das Verhalten der Amtsinhaber und militärischer Stumpfsinn werden ebenso karikiert. Durch die oft anachronistische Projektion der Probleme unserer Zeit in das antike Gallien ergeben sich besondere Möglichkeiten, diese in liebenswürdiger Weise anzuprangern.
Eine wesentliche Rolle spielen Anachronismen auch bei den Zusammentreffen von Asterix und Obelix mit Vertretern anderer Völker, deren heutige spezifische Eigenarten und jeweilige Kulturen aus französischer Sicht - zugleich mit den in dieser Sicht enthaltenen Klischees – parodiert werden. So pflegen die Briten jeden einzelnen Grashalm auf ihrem „englischen“ Rasen und trinken pünktlich um 5 Uhr ihre Tasse heißes Wasser mit Milch (Teeblätter werden erst durch Asterix als Kulturbringer eingeführt). Die Goten (als Abbild der Deutschen), deren Sprechblasentexte in Frakturschrift gehalten sind, erscheinen als grausame Militaristen mit preußischer Pickelhaube, die Normannen als furchtlose Krieger, die Calvados aus Schädeln trinken und alle Speisen „à la crème“ zubereiten. Bei den Helvetiern als Vorfahren der Schweizer treffen die Gallier auf penibel genaue Uhren, Bankschließfächer und Käsefondue. Die Römer schließlich teilen sich in einer Vielzahl von lateinischen Zitaten mit, die den französischen Schülern allgemein bekannt waren, so dass sie in der französischen Ausgabe noch nicht einmal übersetzt wurden. Dem römischen Ordnungssinn wird oft ein gallisches/französisches Laissez-faire entgegengestellt. Zugleich nutzen und genießen die Gallier aber auch die Errungenschaften der römischen Kultur wie etwa das Straßennetz und manchmal auch die Badeanlagen.
Charakteristisch für das internationale Figurenpersonal der Serie sind die Endungen der Namen, die jeweils streng die Nationalität anzeigen, so -ix für alle Gallier (abgeleitet von Vercingetorix, dessen Endung -rix im Keltischen „König“ bedeutet) und -ax für Briten, -ik für Goten, -af für Normannen, -is für Ägypter, -us für Römer und -os für Griechen. Die Namen der gallischen Frauen enden sowohl im französischen Original als auch in der deutschen Übersetzung meistens auf „-ine“, in anderen Übersetzungen aber auch anders.
In der originalen französischen Fassung ist eine Vielzahl für uns heute kaum erkennbarer Anspielungen auf das politische Tagesgeschehen Frankreichs in der Entstehungszeit der Geschichten enthalten. Asterix galt stets auch als politische Satire, auch wenn dies nicht dem Selbstverständnis der Autoren entsprach. Die Grundidee der Asterix-Geschichten, der erfolgreiche Kampf von David gegen Goliath, wird gelegentlich dahingehend interpretiert, dass das unbeugsame Dorf die Resistance symbolisiert, während das Römische Reich für die deutschen Eindringlinge steht. Andere Interpretationen unterstellen den Autoren gaullistische Tendenzen. Beide Autoren haben aber stets jeden politischen Hintergedanken geleugnet und betont, dass sie ausschließlich unterhalten wollen. In erster Linie werden nicht die anderen Völker parodiert, sondern die französischen Vorurteile über diese.
Geschichte der Serie [Bearbeiten]
Asterix wurde speziell für den Start der erstmals 1959 erschienenen französischen Jugendzeitschrift Pilote erfunden, deren langjähriger Chefredakteur später Goscinny war (Uderzo wurde Art Director). Die erste Seite der ersten Geschichte Asterix der Gallier kam erstmals in der Null-Nummer dieser Zeitschrift zum Abdruck, und dann in der offiziellen Nummer 1 vom 29. Oktober 1959. Die Asterix-Abenteuer wurden in Pilote in Fortsetzungen von jeweils ein bis zwei Seiten vorabveröffentlicht und anschließend in für erfolgreiche Comic-Serien obligatorischen Comic-Alben zusammengefasst, die die Geschichten in ihrer Gänze präsentieren. Durch die ursprüngliche seitenweise Veröffentlichung ist der Ablauf der früheren Geschichten geprägt, die jeweils auf jeder Seite mit einer spannenden Situation enden, um zum Kauf des nächsten Heftes anzuregen.
Nach der Trennung von Goscinny und Uderzo von Pilote im Jahr 1974 erfolgte die Erstveröffentlichung meist direkt in Albenform. Nach Goscinnys Tod im Jahre 1977 führte Uderzo die Comicreihe allein weiter, nun zusätzlich als Autor. Während die zeichnerische Qualität in den seitdem entstandenen Geschichten weiter relativ hoch ist, vermissen viele Fans den Humor und das erzählerische Können Goscinnys. Andererseits stellt nach wie vor jeder neue Asterix-Band einen neuen Auflagenrekord auf, wobei auch ein geschicktes Marketing eine wesentliche Rolle spielt: Während es früher noch in einigen Fällen zu Vorabveröffentlichungen kam, wird der Inhalt der Geschichten heute bis zum gleichzeitigen Start in vielen Ländern mit großem Aufwand geheim gehalten.
Das kleine gallische Dorf [Bearbeiten]
Das Heimatdorf von Asterix, oft als „kleines gallisches Dorf“ oder auch „Dorf der Verrückten“ bezeichnet, hat keinen Namen und ist rein fiktiv. Für die Wahl des Ortes gab Goscinny die Nähe zur Küste vor, da die Gallier oft mit Schiffen Reisen unternehmen sollten. Uderzo wählte die Bretagne, da er sich dort während des Zweiten Weltkrieges zeitweise aufgehalten hat und daher die Örtlichkeiten und die Landschaft kannte. Die Lage des Dorfes ist rein spekulativ, da Uderzo keinen bestimmten Ort im Auge hatte. So sind auch die in den Geschichten abgebildeten Ansichten des Dorfes sehr oft widersprüchlich. Meistens liegt das Dorf in der Nähe einer Steilküste an einem Strand mit vorgelagerten Inseln. Das Dorf wird von einem Bach durchzogen. Einzelne Felsen in Ufernähe werden von Obelix für die Hinkelsteinproduktion verwendet. Als möglicher Ort wird oft Erquy im Département Côtes-d'Armor genannt. Allerdings widerspricht dies einigen Lageplänen des Dorfes in den Alben. Hiernach, und nach den örtlichen Gegebenheiten wurde der Ort Le Moulin de la Rive im Département Finistère westlich von Locquirec genannt. Im Film Asterix und die Wikinger wird das Dorf an der Küste vor Penvénan, ebenfalls im Département Côtes-d'Armor, aber weit westlich von Erquy, gezeigt.
Auch über die Größe des Dorfes wird oft spekuliert. Es werden weit mehr Einwohner gezeigt, als auf den Gesamtansichten die Anzahl der Häuser im Dorf (ca. 20) vermuten lässt. Auch sind die eingezeichneten landwirtschaftlichen Flächen für das Dorf zu klein, das vollständig von Wäldern umgeben ist. Im Verhältnis zur Anzahl der gezeigten Erwachsenen werden sehr wenige Kinder und Jugendliche gezeigt.
Wesentlichen Anteil am typischen Humor der Serie haben Running Gags. Viele Ereignisse, zumeist solche, die sich am Rande ereignen, wiederholen sich seit Jahrzehnten in fast jedem Band in immer neuem Zusammenhang. Für die Kenner der Reihe gehören sie zum unverzichtbaren Bestandteil einer jeden Folge; dabei sind Abweichungen von dem üblichen Ablauf oft besondere Pointen.
Einige Beispiele:
- Die Zusammentreffen von Asterix und Obelix mit der Piratenbande unter Rotbart, dessen Schiff dabei regelmäßig zerstört wird. Die Figuren der Piraten sind der Comic-Serie Der rote Korsar entnommen, der vorgeworfen wurde, stets die gleiche Handlung zu wiederholen.
- Die „Stilllegung“ des Barden Troubadix, insbesondere zum traditionellen Schlussbankett, meist durch den Schmied Automatix.
- Der Kommentar von Obelix zu allen ihm unverständlichen Verhaltensweisen: „Die spinnen, die Römer (Briten, Goten, Griechen, Menschlichen, Gallier, ...)“.
- Der keilereiauslösende Disput des Schmiedes Automatix mit dem Fischhändler Verleihnix über die Frische von dessen Fischen.
- Die diversen Stürze des Häuptlings Majestix von seinem Schild, wobei meist die Träger die Schuld zugewiesen bekommen.
- Die stets vergeblichen Versuche des als kleiner Junge in einen Topf mit Zaubertrank gefallenen Obelix, den Trank erneut verabreicht zu bekommen.
- Die empfindlichen Reaktionen von Obelix, wenn er als dick bezeichnet wird („Wer ist hier dick?“).
- Der übermäßige Appetit von Obelix und seine besondere Vorliebe für Wildschweine in allen Variationen mit Ausnahme der gekochten Zubereitung mit Minzsauce.
- Die Sympathie des Hündchens Idefix für Bäume, die es in Tränen ausbrechen lässt, wenn Bäume gefällt werden.
- Die Rolle von Methusalix als kleinlauter Held unter dem Pantoffel seiner schönen eitlen Frau.
- Die Umschreibung von Wutausbrüchen und Beschimpfungen mit Sonderzeichen und Symbolen – teilweise in einer Schrift, deren Aussehen mit der jeweiligen Kultur assoziiert wird.
- Die altklugen lateinischen Zitate des Piraten Dreibein, meist nach der Versenkung des Schiffes durch die Gallier.
- Troubadix, der Barde, wird bei jedem Versuch zu singen von Automatix, dem Schmied, mit dessen Hammer so lange auf den Kopf geschlagen, bis er im Boden steckt. Dazu sagt Automatix regelmäßig: „Nein, du wirst nicht singen!“
Hinweis: Die Bände 2 bis 7 erschienen in Deutschland u. a. wegen des großen Erfolges des Filmes „Asterix und Kleopatra“ in abweichender Reihenfolge. Sie werden hier mit den deutschen Nummern, aber in der Reihenfolge ihrer Originalveröffentlichungen wiedergegeben. Beim Lesen empfiehlt es sich, diese Originalreihenfolge einzuhalten, da sonst einige Chronologiefehler entstehen (z.B. die Treffen mit den Piraten und das Auftauchen von Idefix).
Nr. - Deutscher Titel |
Nr. - Originaltitel |
01 - Asterix der Gallier (1968) |
01 - Astérix le Gaulois (1961) |
05 - Die goldene Sichel (1970) |
02 - La Serpe d'or (1962) |
07 - Asterix und die Goten (1970) |
03 - Astérix et les Goths (1963) |
03 - Asterix als Gladiator (1969) |
04 - Astérix gladiateur (1964) |
06 - Tour de France (1970) |
05 - Le Tour de Gaule (1965) |
02 - Asterix und Kleopatra (1968) |
06 - Astérix et Cléopâtre (1965) |
04 - Der Kampf der Häuptlinge (1969) |
07 - Le Combat des Chefs (1966) |
08 - Asterix bei den Briten (1971) |
08 - Astérix chez les Bretons (1966) |
09 - Asterix und die Normannen (1971) |
09 - Astérix et les Normands (1966) |
10 - Asterix als Legionär (1971) |
10 - Astérix légionnaire (1967) |
11 - Asterix und der Arvernerschild (1972) |
11 - Le Bouclier Arverne (1968) |
12 - Asterix bei den Olympischen Spielen (1972) |
12 - Astérix aux Jeux Olympiques (1968) |
13 - Asterix und der Kupferkessel (1972) |
13 - Le Chaudron (1969) |
14 - Asterix in Spanien (1973) |
14 - Astérix en Hispanie (1969) |
15 - Streit um Asterix (1973) |
15 - La Zizanie (1970) |
16 - Asterix bei den Schweizern (1973) |
16 - Astérix chez les Helvètes (1970) |
17 - Die Trabantenstadt (1974) |
17 - Le Domaine des Dieux (1971) |
18 - Die Lorbeeren des Cäsar (1974) |
18 - Les Lauriers de César (1972) |
19 - Der Seher (1975) |
19 - Le Devin (1972) |
20 - Asterix auf Korsika (1975) |
20 - Astérix en Corse (1973) |
21 - Das Geschenk Cäsars (1976) |
21 - Le Cadeau de César (1974) |
22 - Die große Überfahrt (1976) |
22 - La Grande Traversée (1975) |
23 - Obelix GmbH & Co. KG (1978) |
23 - Obélix et compagnie (1976) |
24 - Asterix bei den Belgiern (1979) |
24 - Astérix chez les Belges (1979) |
25 - Der große Graben (1980) |
25 - Le Grand Fossé (1980) |
26 - Die Odyssee (1982) |
26 - L'Odyssée d'Astérix (1981) |
27 - Der Sohn des Asterix (1983) |
27 - Le Fils d'Astérix (1983) |
28 - Asterix im Morgenland (1987) |
28 - Astérix chez Rahàzade (1987) |
29 - Asterix und Maestria (1991) |
29 - La rose et la glaive (1991) |
30 - Obelix auf Kreuzfahrt (1996) |
30 - La galère d'Obélix (1996) |
31 - Asterix und Latraviata (2001) |
31 - Astérix et Latraviata (2001) |
33 - Gallien in Gefahr (2005) |
33 - Le ciel lui tombe sur la tête (2005) |
Die farblich hinterlegten Bände wurden allein von Albert Uderzo geschaffen, die übrigen von Rene Goscinny getextet und von Albert Uderzo gezeichnet.
In die Reihe wurde 2003 eine Sammlung von Kurzgeschichten, die teilweise noch aus der Frühzeit des Werkes stammen, als Band 32 integriert:
32 - Asterix plaudert aus der Schule (2003) |
32 - Astérix et la rentrée gauloise (2003) |
Einige dieser Kurzgeschichten wurden noch von Rene Goscinny getextet, allerdings hat Albert Uderzo auch schon verlauten lassen, dass Rene Goscinny ihn auch unter beider Namen erschienene Kurzgeschichten alleine erstellen ließ.
Für Asterix-Comictitel in anderen Sprachen sowie in Mundart siehe: Asterix-Ausgaben
Bände im Einzelnen [Bearbeiten]
- Asterix der Gallier: Die Römer wollen hinter das Geheimnis der übermenschlichen Kräfte der Gallier kommen und entführen zu diesem Zwecke den Druiden Miraculix. Doch dieser und der zur Hilfe geeilte Asterix führen die Römer mit Hilfe eines Haarwuchsmittels an der Nase herum. Dieser Band, der die wichtigsten Figuren einführt, stellt sowohl graphisch wie auch inhaltlich noch ein Experiment dar. Viele später für die Comicreihe typische Elemente fehlen noch.
- Die goldene Sichel: Asterix und Obelix begeben sich nach Lutetia, einer antiken Parodie auf Paris, um dort für Miraculix eine goldene Sichel zu erwerben, ohne die die Misteln für den Zaubertrank keine Zauberkraft haben. Doch wird der Sichelmarkt in Lutetia von einer Schieberbande beherrscht, die Wucherpreise verlangt. In diesem zweiten Band erscheint Obelix erstmals als ständiger Begleiter von Asterix, gleichzeitig wird das wesentliche Stilelement der neuzeitlichen Anspielungen eingeführt.
- Asterix und die Goten: Beim jährlichen Druidentreffen im Karnutenwald (das bereits im zweiten Band erwähnt wurde) wird Miraculix wegen des Zaubertrankes diesmal von Goten nach Germanien entführt. Asterix und Obelix befreien ihn, und die drei entfachen einen Bürgerkrieg, indem sie mehreren Goten Zaubertrank verabreichen und sie zum Kampf gegeneinander anspornen. Die Goten stehen in diesem Band für machtgierige, preußisch-militaristische Deutsche, deren große Schwäche ihre heillose Zerstrittenheit ist.
- Asterix als Gladiator: Troubadix, der Barde des Dorfes, wird von den Römern gefangen und nach Rom gebracht, um im Kolosseum den Löwen zum Fraß vorgeworfen zu werden. Asterix und Obelix reisen ihm nach und lassen sich zu Gladiatoren ausbilden, um zu ihm vordringen zu können. Durch ihre übermenschlichen Kräfte können sie im Circus so beeindrucken, dass sie mit Troubadix zurückkehren dürfen. Dieser Band behandelt die Freude der Römer an Bädern und grausamen Zirkusspielen. Sowohl die Piraten als auch Obelix' berühmtes Sprüchlein „Die spinnen, die Römer!“ debütieren hier.
- Tour de France: Um zu beweisen, dass sich das gallische Dorf durch die Römer nicht isolieren lässt, machen Asterix und Obelix eine Tour durch Gallien. Als Beleg sammeln sie bei jedem Etappenziel die jeweils regionaltypische Spezialität, immer auf der Flucht vor den Römern, die mit allen Mitteln versuchen, die beiden einzufangen. Diese Geschichte ist eine Hommage an das gleichnamige Radrennen (einige der besuchten Orte waren Etappenziele bei der ersten Austragung 1903), während die Unterstützung durch die gallische Bevölkerung der Resistance ein Denkmal setzt. Hier erscheint zum ersten Mal der kleine Hund Idefix. Er folgt den beiden nach dem Kauf von Schinken in Lutetia, wird jedoch erst bei ihrer Rückkunft im Dorf von Obelix bemerkt.
- Asterix und Kleopatra: Um Caesar zu beweisen, dass das ägyptische Volk immer noch zu großen Taten fähig ist, befiehlt die ägyptische Königin Kleopatra den Bau eines Palastes. Unter Androhung der Todesstrafe erhält der nur leidlich fähige Architekt Numerobis eine Baufrist von drei Monaten, die er nur mit Hilfe des Zaubertrankes seines alten Bekannten Miraculix einhalten kann. Doch die Römer, wie auch sein missgünstiger Konkurrent, der Architekt Pyradonis, wollen den Bau verhindern. Die Geschichte spielt insbesondere auf den wenige Monate zuvor angelaufenen Monumentalfilm Cleopatra (1963) an.
- Der Kampf der Häuptlinge: Augenblix (in den ersten Auflagen Aplusbegalix), der römerfreundliche Häuptling eines Nachbardorfes, fordert auf Veranlassung der Römer Majestix zu einem Zweikampf um die Herrschaft über dessen Dorf heraus. Durch einen unglücklichen Hinkelsteinwurf von Obelix hat Miraculix das Gedächtnis verloren, so dass Majestix sich nach einem Training durch Asterix ohne Zaubertrank bewähren muss. Dieser Band spielt auf die französischen Kollaborateure während des Zweiten Weltkriegs an (evtl. auch schon auf den französischen Präsidentenwahlkampf im Jahr nach der Erstveröffentlichung). Die später als Kurzgeschichte gefasste Ankündigung der Geschichte ist im Stil einer Pressekonferenz von Charles de Gaulle gehalten.
- Asterix bei den Briten: Caesar hat ganz Britannien besetzt, wie im Falle Galliens allerdings mit Ausnahme eines einzigen kleinen Dorfes. Damit das so bleibt, bittet der in diesem Dorf lebende Cousin von Asterix, Teefax, die Gallier um Hilfe. Ausgestattet mit einem Fass Zaubertrank führt er Asterix und Obelix zu seinem Dorf, ständig verfolgt von den Römern, so dass der Trank zuerst vorläufig und zum Schluss endgültig verlorengeht. Diese Geschichte parodiert die englische Sprache („... es ist schrecklich, ist es nicht?“), Ess- und Trinkgewohnheiten der Briten, Rugby, das Wetter und andere auf dem Kontinent belächelte englische Eigenheiten, aber auch die französisch-britische Entente cordiale. Ein hübsches Detail, das oft übersehen wird, ist die „Trophäensammlung“ vorangegangener Abenteuer in Asterix' Haus.
- Asterix und die Normannen: Die furchtlosen Nordmänner wollen endlich erfahren, was Angst ist, da sie gehört haben, Angst verleihe Flügel. Als wenig geeignetes Studienobjekt wählen sie das Dorf von Asterix. Ein geeigneter Lehrmeister findet sich jedoch in Grautvornix, dem aus Lutetia stammenden verweichlichten Neffen von Majestix, der gerade zu Besuch im Dorf ist, damit ein Mann aus ihm gemacht wird. Die Normannen nehmen Grautvornix gefangen, aber mit Hilfe von Troubadix' „Gesang“, der die Normannen endlich das Fürchten lehrt, gelingt es Asterix, ihn zu befreien. Diese Geschichte greift die legendäre Furchtlosigkeit der Nordvölker auf, die aus dem Glauben erwuchs, dass nur im Kampf Gefallene Zugang nach Walhalla erlangen. Zudem spielt sie auf den normannischen Ursprung der weiter östlich gelegenen Normandie an.
- Asterix als Legionär: Obelix verliebt sich in Falbala, die nach einem Studium in Condate ins Dorf zurückgekehrt ist. Deren Verlobter Tragicomix aus Condate wurde unfreiwillig zur römischen Legion eingezogen und nach Afrika geschickt. Kavalier Obelix tritt mit Asterix freiwillig in die Legion ein, um ihn zu befreien. Nach einer kurzen, durch das Wirken der Gallier und anderer nichtrömischer Rekruten chaotisch verlaufenden Ausbildung kommen sie nach Afrika. Dort lösen Asterix und Obelix versehentlich die Schlacht bei Thapsus aus, an der auch der historisch eigentlich bereits ermordete Pompeius teilnimmt. Der siegreiche Caesar entlässt aus Dankbarkeit die drei Gallier nach Hause. In diesem Band wird insbesondere das Militärwesen mitsamt seiner Bürokratie parodiert. Nach Kleopatra spielt hier zum zweiten Mal eine Frau eine relevante Rolle in einer Geschichte.
- Asterix und der Arvernerschild: Asterix und Obelix begleiten Majestix zur Kur in das Arvernerland. Dort werden sie zufällig Zeuge der Suche Caesars nach dem verschollenen symbolträchtigen Schild des Vercingetorix und beschließen, dem Imperator zuvorzukommen. Am Ende ist es Majestix, und nicht Caesar, der einen Triumphzug auf dem Schild abhält. Dieser Band beleuchtet das gespaltene Geschichtsbild der Franzosen: Der letztlich wertlose Sieg bei Gergovia begegnet den Protagonisten auf Schritt und Tritt, die am Ende entscheidende Niederlage bei Alesia wird hingegen als Tabu verschwiegen. Gutemine, die Frau von Majestix, erhält ab hier eine regelmäßige Nebenrolle.
- Asterix bei den Olympischen Spielen: Die Männer des gallischen Dorfes beschließen, mit dem Sportler Musculus aus einem der römischen Lager in Konkurrenz zu treten und an den Olympischen Spielen in Griechenland teilzunehmen (vermutlich die Spiele von 48 v. Chr.). Dabei kommt es zu ständigen Reibereien mit der römischen Mannschaft, die unbedingt mit einem Sieg vor Julius Caesar glänzen muss. Die Gallier glauben, mit ihrem Trank unbesiegbar zu sein, bis sie erfahren, dass Doping untersagt ist. Letztlich siegt Asterix ungedopt durch Disqualifikation der Römer, zeigt sich aber großmütig. In dieser Geschichte debütiert der 93-jährige Dorfälteste Methusalix, der sich als Greis von jugendlichem Übermut zeigt.
- Asterix und der Kupferkessel: Nachdem der benachbarte Häuptling Moralelastix dem Dorf zwecks „Steuerhinterziehung“ einen mit Sesterzen gefüllten Kessel anvertraut hat, wird dem zur Bewachung des Kessels berufenen Asterix das Geld gestohlen. Daraufhin wird er aus dem Dorf verbannt und darf erst zurückkehren, wenn er die Ehrenschuld der Gemeinschaft getilgt hat. Der treue Obelix begleitet ihn auf seinem Weg, bei dem es gilt, den Kessel wieder zu füllen (mit Sesterzen, nicht mit leckerer Zwiebelsuppe). Dieses Abenteuer ist eine Ansammlung kürzerer, eigenständiger Episoden, die durch das Thema Geldverdienen zusammengehalten werden.
- Asterix in Spanien: Asterix und Obelix begleiten den kleinen Iberer Pepe zurück in seine Heimat, der von den Römern als Geisel nach Gallien gebracht worden ist. Er ist der Sohn von Costa y Bravo, dem Häuptling eines unbeugsamen Dorfes südlich von Sevilla. Mit den Launen des stolzen, kleinen Häuptlingssohns haben die beiden Gallier allerdings mehr zu kämpfen als mit den Römern. Dieser Band beschreibt und parodiert die Bräuche und den Stolz der Spanier sowie den Nepp des modernen Tourismus. Zu Anfang der Geschichte wird der Fischhändler Verleihnix eingeführt, was zwangsläufig die erste zünftige Fischschlacht im Dorf zur Folge hat.
- Streit um Asterix: Im Auftrag Caesars sät der römische Intrigant Destructivus Missgunst und Zwietracht im Dorf. Während der von Destructivus ausgelösten Streitigkeiten werden alle Sprechblasen grün. Destructivus erweckt unter anderem den Eindruck, Asterix kollaboriere mit den Römern und zerstört so zeitweise den Zusammenhalt der Dorfbewohner. Dabei kommt den Frauen des Dorfes, mit dem Neuzugang der jungen und besonders schicken Frau des Methusalix, eine für einen Asterixband selten bedeutsame Rolle zu. Erstmals erproben die Römer eine psychologische Kriegsführung, die aber letztlich an Miraculix' Voraussicht scheitert. Ein freiwilliger oder unfreiwilliger „Zwietrachtsäer“, der die Dorfgemeinschaft auf die Probe stellt, spielt fortan in fast jedem heimischen Asterix-Abenteuer eine Rolle.
- Asterix bei den Schweizern: Um dem von einem korrupten Statthalter vergifteten Quästor Incorruptus zu helfen, reisen Asterix und Obelix nach Helvetien, um dort ein für die Heilung des Römers benötigtes Edelweiß zu finden. Dieser Band parodiert in schneller Abfolge eine große Zahl nationaler Klischees über die Schweizer (Sauberkeit, Pünktlichkeit, Banken, Kuckucksuhren, Jodeln etc.), aber auch die Orgiensucht der Oberschicht wird, inspiriert vom im Jahr vor der Erstveröffentlichung uraufgeführten Film Satyricon, humoristisch dargestellt.
- Die Trabantenstadt: Caesars neuester Plan ist es, mit Hilfe einer neben dem gallischen Dorf erbauten Stadt die Gallier zu assimilieren. Der mit dem Bau beauftragte römische Architekt Quadratus scheitert jedoch an der rauen gallischen Umgebung, den anspruchsvollen Sklaven und der Schwierigkeit, Mieter zu finden, sowie schließlich an der List der Gallier. Eine nicht unbedeutende Rolle kommt dabei der Stimmgewalt des Barden Troubadix zu, der daher ausnahmsweise am abschließenden Festbankett teilnehmen darf. Hier werden insbesondere die in der Entstehungszeit der Geschichte von den Pariser Stadtplanern gebauten Trabantenstädte kritisiert.
- Die Lorbeeren des Cäsar: Eine absurde Wette zwischen Majestix und seinem in Lutetia lebenden neureichen Schwager Homöopatix führt Asterix und Obelix nach Rom, wo sie Caesars Lorbeerkranz aufzutreiben haben, der als Gewürz für ein Ragout herhalten soll. Um in den Palast Caesars zu gelangen, lassen sich die beiden als Sklaven verkaufen, geraten in dieser Eigenschaft aber ungewollt in den Haushalt der römischen Familie Ueberflus. Dieser Band, der vor allem durch die zeichnerische Darstellung des antiken Roms (allerdings aus der späteren Kaiserzeit) brilliert, persifliert unter anderem das römische Sklavensystem und die Rhetorik vor Gericht.
- Der Seher: Mit Hilfe des betrügerischen Sehers Lügfix soll der Zusammenhalt der abergläubischen Dorfgemeinschaft geschwächt werden. Der Plan scheint aufzugehen, als nach einer Reihe hanebüchener Weissagungen das halbe Dorf verrückt spielt. Asterix steht der Gefahr letztlich hilflos gegenüber, so dass diesmal Miraculix mit seiner überlegenen Zauberkraft das Dorf rettet. Spätestens von hier ab konzentriert sich Goscinny mehr auf die Psychologie und das Beziehungsgefüge der diversen Figuren untereinander als auf das große Abenteuer. Dieser Einschnitt geht einher mit einem deutlich weniger opulenten und detailfreudigen Zeichenstil Uderzos (für seine Verhältnisse), der sich in folgenden Bänden noch verstärkt und durch den ebenfalls Figuren und Gags in den Mittelpunkt gerückt werden.
- Asterix auf Korsika: Asterix und Obelix begleiten den entführten Korsen Osolemirnix zurück in seine Heimat und werden Zeugen des Kampfes der Korsen gegen die Ausbeutung durch die alljährlich wechselnden römischen Statthalter. Diese Geschichte ist von der französischen Sicht auf die etwas widerspenstige Provinz Korsika geprägt und parodiert auch den südländischen, repressiven Umgang mit Frauen. Dies ist das letzte Asterix-Abenteuer, das im Original in Pilote vorveröffentlicht wurde.
- Das Geschenk Cäsars: Caesar amüsiert sich damit, dem versoffenen Legionär Keinentschlus, der ihn beleidigt hat, zum Ablauf der Dienstzeit das gallische Dorf zu schenken. Dieser verkauft es an den Gastwirt Orthopädix weiter, der sogleich mit seiner Familie an Ort und Stelle reist, um das Dorf zu übernehmen. Dessen erheiterte Bewohner überlassen den Neuankömmlingen immerhin ein Haus, in dem sie eine Gastwirtschaft eröffnen. Angestachelt durch seine Frau, beschließt der verhinderte „Dorfbesitzer“, wenigstens Dorfchef zu werden. Der folgende erbitterte Wahlkampf zwischen Orthopädix und Majestix wird durch einen Großangriff der Römer beendet, der die Gallier zur Einigkeit zwingt. Die Geschichte parodiert insbesondere politische Machenschaften im Wahlkampf, thematisiert aber auch Fremdenfeindlichkeit.
- Die große Überfahrt: Miraculix hat keinen frischen Fisch mehr für seinen Zaubertrank und schickt deshalb Asterix und Obelix auf Fischfang. Bedingt durch Sturm und Nebel geraten die beiden auf fremdes Terrain, von dem sie nicht wissen können, dass es später als Amerika bekannt werden wird. Sie treffen auf Indianer, von denen sie nach einem doppelten Sieg im Zweikampf freundlich aufgenommen werden. Als Obelix jedoch die Häuptlingstochter heiraten soll, entkommen sie mit Hilfe des Schiffes gerade gelandeter Wikinger. Nach Verschleppung durch die Nordmänner in deren Heimat gelingt ihnen ein weiteres Mal die Flucht. Die Geschichte handelt von der Entdeckung Amerikas durch Asterix und Obelix noch vor den Wikingern, wobei vielfach auf das heutige Amerika angespielt wird.
- Obelix GmbH & Co.KG: Um die Gallier in Habsucht und Dekadenz zu treiben, fördert Wirtschaftsexperte Technokratus im Auftrag Roms den Hinkelsteinmarkt im Dorf, dessen männliche Bewohner daraufhin zu einem Großteil in Konkurrenz zu Obelix treten. Doch die Gesetze des Marktes sind tückisch, und der Schuss geht nach hinten los: Die Dorfbewohner sind nur kurzzeitig für Wohlstand empfänglich und kehren zu ihrer alten Rustikalität zurück, als sie bemerken, dass Reichtum einsam macht. Caesar hingegen leert seine Staatskasse und bleibt auf den erworbenen Hinkelsteinen sitzen. Dieser Band ist eine Parodie auf Marktwirtschaftsgesetze, Marketingstrategien und Konsumverhalten.
- Asterix bei den Belgiern: Dieses Abenteuer führt Majestix, Asterix und Obelix zu den Belgiern, die von Caesar als die mutigsten Galliern bezeichnet worden sind. Da Majestix diese Herabsetzung nicht auf sich sitzen lassen kann, fordert er die Belgier zu einem Wettstreit heraus, dessen Verlauf dann zu gegenseitiger Anerkennung und Freundschaft führt. Die Geschichte ist von Caesars De bello gallico inspiriert, wo es bekanntermaßen heißt: "Horum omnium fortissimi sunt Belgae" - "Von allen diesen (=Belgier, Aquitaner und Kelten) sind die Belgier die tapfersten". Erneut werden parodistisch die Eigenschaften eines anderen Volkes dargestellt. Goscinny stirbt kurz nach Vollendung des Szenarios zu diesem Band. Uderzo wird vom Verlag gerichtlich zur Vollendung gezwungen.
- Der große Graben (erstes allein von Albert Uderzo geschaffenes Werk): Asterix, Obelix und Miraculix werden von einem gallischen Dorf zu Hilfe gerufen, das sich in zwei feindliche Lager aufteilt, die durch einen großen Graben getrennt sind. Die durch den intriganten Bewohner Greulix auf den Plan gerufenen Aggressionen der Römer erzwingen schlussendlich eine Kooperation beider Dorfhälften. Die beiden verfeindeten Häuptlinge Griesgramix und Grobianix müssen abtreten und Platz für ihre in Liebe verbundenen Sprösslinge Grünix und Grienoline machen. Dieser Band behandelt Aspekte von Romeo und Julia und der deutschen Teilung.
- Die Odyssee: Miraculix braucht dringend Steinöl, um seinen Zaubertrank brauen zu können. Asterix und Obelix reisen deshalb nach Vorderasien. Doch der römische Spion Nullnullsix hat Wind von den Problemen der Gallier bekommen. In diesem Band finden sich unter anderem Anspielungen auf das von vielen Völkern bewohnte und eroberte antike Mesopotamien sowie eine James-Bond-Parodie. Vor allem aber wird die kurz vor der Erstveröffentlichung des Bandes eskalierte Ölkrise thematisiert.
- Der Sohn des Asterix: Asterix findet ein ausgesetztes Baby vor seinem Haus. Außer bei den Dorfbewohnern, die genüsslich über die möglichen Gründe dafür mutmaßen, stößt das nicht ganz einfache Kind auch bei einigen Römern auf Interesse. Das Dorf wird in römische Ränke verwickelt, doch durch den Einsatz von Asterix können die illustren Eltern ihr Kind zurückerhalten: Ptolemaios XV., der angebliche Sohn Caesars mit Kleopatra, ist der anachronistische Mittelpunkt dieses Albums, in dem die Rasseln und Schnuller von 50 v. Chr. sehr neuzeitlich wirken.
- Asterix im Morgenland: Der indische Fakir Erindyah sucht per fliegendem Teppich das gallische Dorf auf, da er die Hilfe von Troubadix benötigt. Mit dessen Regen auslösendem Gesang soll eine katastrophale Dürre bekämpft werden. Asterix und Obelix begleiten Troubadix auf dem abenteuerlichen Flug nach Indien, wo die Tochter des Radschas auf Weisung des bösen Gurus Daisayah geopfert werden soll, wenn der Monsun ausbleibt. Gegen den Widerstand des Gurus gelingt es Troubadix gerade noch rechtzeitig, mit seinem Gesang den Monsun auszulösen. Die Geschichte lebt vor allem von dem Gegensatz zwischen der rustikalen Alltäglichkeit der Gallier und der phantastischen Welt der morgenländischen Sagen. Insbesondere wird auf Tausendundeine Nacht Bezug genommen.
- Asterix und Maestria: In diesem Abenteuer bekommt es Asterix mit geballter Frauenpower zu tun, sowohl in den eigenen als auch in den römischen Reihen. Die Bardin Maestria soll Troubadix bei der Ausbildung der Kinder des Dorfes ersetzen, zugleich sendet Caesar eine Frauenzenturie nach Gallien in der Hoffnung, dass die gallische Höflichkeit einen Widerstand unmöglich macht. Die Bardin führt zunächst die Frauen des Dorfes zur dortigen Machtübernahme, sabotiert dann aber geschickt den Angriff der römischen Legionärinnen mit den Waffen einer Frau. Männer und Frauen versöhnen sich, so dass wieder Ruhe im Dorf einkehren kann. Diese Geschichte nimmt den Feminismus aufs parodistische Korn.
- Obelix auf Kreuzfahrt: Obelix wird zu Stein, als er trotz strengen Verbots einen unbewachten Augenblick dazu nutzt, einen ganzen Kessel mit Zaubertrank zu leeren. Zwar kann er entsteinert werden, jedoch mit der Nebenwirkung, dass er wieder zum Kind wird. In einer Szene jammert und weint er, weil er „nicht so viele Wildschweine wie normalerweise essen kann“. Außerdem näht ihm Methusalixens Frau eine kleinere Hose. Der Versuch von Asterix, Majestix und Klein-Obelix, in Atlantis Hilfe zu finden, bringt lediglich die römische Flotte durcheinander sowie den Zaubertrank in die Hände eines Römers. Dieser zeigt sich jedoch ebenso unmäßig wie Obelix und erleidet dieselben Folgen. Ein Wutanfall bringt derweil Obelix' alte Gestalt zurück. Entflohene Galeerensklaven unter Führung von Spartakis spielen auch mit. Wie Asterix im Morgenland bewegt sich auch diese Geschichte in der Welt der Fantasy.
- Asterix und Latraviata: Die Schauspielerin Latraviata soll als Falbala verkleidet das gestohlene Schwert und den Helm von Pompeius aus dem gallischen Dorf zurückholen, die Asterix zum Geburtstagsgeschenk gemacht wurden – die Gegenstände könnten Caesar die Anwesenheit des Feldherrn in Gallien verraten. Nach einem Schlag von Obelix, der sich nun entgegen aller Gewohnheit der Bewunderung von "Falbala" erfreut, verliert Asterix zeitweise das Gedächtnis, so dass das Dorf verwundbar ist. Das Auftauchen der echten Falbala führt schließlich zur Enttarnung der Schauspielerin, und Pompeius erhält seine gerechte Strafe. Dieser Band bedient in erster Linie das Interesse der Fans an Falbala, ferner treten die Eltern von Asterix und Obelix auf. Mehr als durch seine Story sorgte das Album hierzulande durch seine eigenwillige Übersetzung für Aufsehen, die an die in Frankreich schon immer übliche Tagesaktualität der Sprache anzuknüpfen versuchte, doch hierin vielfach als übertrieben empfunden wurde.
- Gallien in Gefahr: Zwei konkurrierende, außerirdische Zivilisationen landen in Gallien und wollen an das Geheimnis des Zaubertranks kommen, der von ihnen als letale Waffe bezeichnet wird. Die Römer sind froh, mit dem Zauber nichts zu tun zu haben, und die Gallier überzeugen die Außerirdischen, dass diese mit dem Zaubertrank nichts anfangen können. Der Band warnt allegorisch vor der schleichenden Ersetzung von Comics klassischer Machart durch japanische Mangas: die Hauptfiguren der Außerirdischen heißen Tadsylwine und Nagma, das sind Anagramme zu Walt Disney und Manga. Arnold Schwarzenegger hat einen Auftritt als Mischung aus Superman und Terminator. Gerade die hohe Anzahl an Science-Fiction-Elementen in diesem Band wurde allerdings oft kritisiert.
Im Laufe der Jahre entstanden neben den Alben auch diverse Kurzgeschichten. Die folgenden wurden 2003 in dem Album „Asterix plaudert aus der Schule“ nachgedruckt (die letzte Geschichte kam erst bei einer Neuauflage von 2006 dazu):
- 1963: Obelisc'h (5 Seiten)
Uderzo und Goscinny treffen auf einen Nachfahren von Obelix
- 1966: Der gallische Frühling (2 Seiten)
Asterix, Obelix und Miraculix helfen dem „gallischen Frühling“, einem kleinen Männchen, zum Durchbruch
- 1966: Gallischer Schulanfang (2 Seiten)
Asterix und Obelix treiben die Dorfkindern nach den Ferien wieder zur Schule zusammen
- 1967: Neujahr unterm Mistelzweig (2 Seiten)
Obelix versucht entsprechend der Tradition einen Kuss von Falbala unter dem Mistelzweig zu bekommen
- 1968: Das Maskottchen (8 Seiten, später neugezeichnet auf 4 Seiten)
Idefix wird von einem römischen Legionär als Maskottchen mitgenommen
- 1969: Verbesserungsvorschläge (3 Seiten)
Die schon damals vielfältige Kritik an dem Stil von Asterix wird durch alternative Ausgestaltungen in Form von Underground-Comics oder dem Hippie-Stil parodiert.
- 1971: Mini, Midi, Maxi (2 Seiten)
Satire auf Modetorheiten
- 1973: Latinomanie (1 Seite)
Satire auf die unüberlegte Verwendung von Fremdwörtern
- 1977: Im Jahre 50 v. Chr (3,5 Seiten)
Vorstellung der gallischen Welt, ursprünglich im National Geographic Magazine erschienen, um die Amerikaner mit Asterix vertraut zu machen
- 1986: Olympiade in Lutetia (4 Seiten)
Asterix und Obelix helfen Lutetia, Olympiastadt zu werden
- 1994: 35 Jahre vor Julius Cäsar (4 Seiten)
Hier wird die Geburt von Asterix und Obelix erzählt.
- 2003: Kokolorix – der gallische Hahn (5 Seiten)
Mit Hilfe von Idefix siegt der gallische Hahn über den Adler, dem Symbol Roms.
- 2004: ABC-Schütze Obelix (Titelblatt + 3 Seiten)
Erschien deutschsprachig erst 2006 in der dritten Auflage von „Asterix plaudert aus der Schule“.)
Obelix erhält von Falbala per Post eine gravierte Marmortafel und bemüht sich mit Hilfe von Miraculix zu lesen.
Folgende Asterix-Kurzgeschichten erschienen in diesem Sonderband nicht:
- 1977: Asterix und die Bayern (1,5 Seiten)
Studienreise von Asterix und Obelix zur gotischen Hinkelsteinproduktion, entstanden für die Zeitschrift Stern, Ausgabe 2/77. Nachgedruckt im achten Band der Gesamtausgabe.
- 1977: 12 Prüfungen für Asterix (27 Seiten)
Comic-Fassung des Films „Asterix erobert Rom“ (1975). Der Comic wurde von Uderzos Bruder Marcel gezeichnet und ist nicht mehr für weitere Nachdrucke freigegeben. Die einzige deutsche Veröffentlichung erfolgte in der Zeitschrift Comixene, Ausgabe 24-29.
- 1985: Die Antiquitätenhändler (4 Seiten)
Die Geschichte wurde von Uderzo nicht mehr für weitere Nachdrucke freigegeben, da auch hier die Zeichnungen von Marcel Uderzo stammen. Einzige deutsche Veröffentlichung im Sonderband „Gallische Geschichten“.
- 1989: Wie Obelix als kleines Kind in den Zaubertrank geplumpst ist (Album mit 36 Seiten)
Eine im Kinderbuch-Stil erzählte Geschichte aus der Kindheit von Obelix und der Dorfbevölkerung, Neuillustrierung einer bereits 1965 erschienenen, aber danach nicht mehr veröffentlichten Version.
Es sind auch noch weitere Kurzgeschichten über Asterix bekannt, die aber – wohl autorisiert – von anderen Zeichnern und Textern stammen. Sie wurden nur für eine einmalige Veröffentlichung geschaffen.
Buch 2:
Gallien
Geographische Lage [Bearbeiten]
Reste aus dem römischen Gallien in Arles
In modernen geographischen Begriffen gesprochen entspricht dies im wesentlichen dem heutigen Frankreich, Belgien und Norditalien, also dem Gebiet zwischen dem Rhein im Osten, den Alpen und dem Mittelmeer im Süden, den Pyrenäen und dem Atlantik im Westen und Norden. Die Poebene gehörte nach antiker Auffassung nicht zu Italien, sondern zu Gallien (lat. Gallia cisalpina, Gallien dieseits der Alpen). Zur Unterscheidung bezeichnete man das Gebiet jenseits der Alpen, das man heute Gallien nennen würde, als Gallia transalpina.
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